Wie viel kostet die Grabpflege?

Zuletzt aktualisiert am 10. August 2023 um 14:48

Nach einem Todesfall sind Angehörige eingespannt in der Planung der Bestattung und der Trauerfeier. Fällt die Wahl auf eine Beerdigung oder ein Begräbnis, so stellt sich nach der Trauerfeier die Frage der Grabpflege:

  • Wer kümmert sich um die Grabpflege?
  • Wie hoch sind die Kosten der Grabpflege?
  • Was für Möglichkeiten gibt es?

Nach der Beerdigung muss man wenigstens einige Monate warten, bis die Erde sich ins Grab gesetzt hat. Dazu gehört, dass nachgesackte Erde aufgefüllt wird. In diesem Zeitraum kann zunächst noch keine Grabpflege anfangen. Erst nachdem die verwelkten Kränze und Blumensträuße auf dem Grab abgeräumt sind, rückt die Frage der Grabgestaltung näher. Viele lassen das Grab mit Tannengrün abdecken, bis sie sich entschieden haben, welchen Grabstein sie wählen und was für Blumen bepflanzt werden.

Das Grab selbst pflegen

Grabpflege: Selber machen oder machen lassen?

Grabpflege: Selber machen oder machen lassen?

Die Grabgestaltung ist oftmals abhängig von der Zeit und den Kosten, die sie nach sich zieht. Denn allein nach der Bestattung wurde schon einiges an Geld investiert. Als wiederkehrende Gedenkstätte für viele Trauernde ist die Grabpflege von großer Bedeutung. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten: Am naheliegensten erscheint es, wenn Hinterbliebene das Grab pflegen. Hier stellt sich die Frage wer sich darum kümmern soll. Denn wenn die in Frage kommenen Personen zu alt und krank sind oder zu weit weg wohnen, dann sind andere Alternativen gefragt (selbst 30 Kilometer Entfernung kann im Sommer lästig werden, da jeden Tag gegossen werden muss).

Der Friedhofsgärtner

Eine pflegeleichtere Variante ist die Grabpflege durch den Friedhofsgärtner, also einen Floristen, der auch Grabpflege anbietet. Er ist nicht nur der richtige Ansprechpartner für Pflege des Grabes, sondern kann nach Wunsch auch beauftragt werden, welche Pflanze in welchem Rhythmus bepflanzt wird. Auch an Geburtstagen des Verstorbenen oder besonderen Feiertagen können Sonderwünsche geäußert werden. Je nach Grabgröße und Menge der Pflanzen kann man zwischen 100€ und 300€ für ein Grab zahlen.

Das Grab mit einer Grabsteinplatte bedecken

Möchte man die Grabpflege dauerhaft sparen, so kommt in diesem Fall eine Grabplatte in Frage. In welcher Form oder mit welchen Verzierungen das möglich ist können wir Ihnen bei Anfragen gerne beantworten. Dadurch kommen keine Folgekosten auf und man findet eine stilvolle Alternative zur üblichen Gestaltung.

Pflegearme und gepflegte Gräber

Weitere Möglichkeiten sind pflegearme und gepflegte Gräber, die einige Friedhöfe zunehmend anbieten. Für gepflegte Gräber zahlt man in der Regel mehr Geld als für ein normales Grab, allerdings liegt die Grabpflege in den Händen der Friedhofsverwaltung über die gesamte Laufzeit.
Pflegearme Gräber wiederum beinhalten meistens nur einen Grabstein und eine Rasenfläche anstelle der Grabfläche. Das Mähen und Instandhalten übernimmt Gärtner des Friedhofsbetriebes.

Anonyme Gräber

Das preiswerteste Begräbnis sind anonyme Gräber. Üblicherweise finden sie im Rahmen einer anonyme Feuerbestattung statt. Das heißt fast überall gibt es sie für Urnen, vereinzelt auch für Särge. Hierbei wird auf ein Grabstein verzichtet, das Grab befindet sich auf einer Rasenfläche im Friedhof, an dem die einzelnen Gräber nicht erkennbar sind. Es fallen also weder Kosten für den Grabstein, noch für die Pflege an.
Scheuen Sie sich nicht, sich aus Kostengründen für eine schlichte Grabvariante zu entscheiden. Die Friedhofskultur hat sich mittlerweile so sehr gewandelt, dass auch diese Grabarten akzeptiert sind. Ob Grabsteinplatte, pflegearme Gräber oder anonyme Bestattungen – de Schutter Bestattungen unterstützt und berät Sie bei jeder Alternative nach Ihren Wünschen. Kontaktieren Sie uns gerne: 
Rufen Sie uns einfach an (0631) 37115-0, schreiben Sie uns eine E-Mail oder nutzen Sie unser Kontaktformular.