Trauerfall

Zuletzt aktualisiert am 10. August 2023 um 11:40

Trauer ist etwas, was die meisten Menschen mindestens einmal durchleben. Ein Trauerfall kann jederzeit eintreten und löst in uns unterschiedlich starke Gefühle aus. Wichtig ist es, bestmöglich mit diesen Gefühlen umzugehen und sich Hilfe zu suchen, falls Sie diese benötigen.

Wenn ein Mensch stirbt, sind gesetzlich die nächsten Angehörigen verpflichtet, sich um die Organisation der Beerdigung zu kümmern.

Wenn der Verstorbene ein Freund, ein Kollege oder ein weiter entfernter Verwandter war, so können Sie den Angehörigen Ihre Unterstützung anbieten und Ihr Beileid ausdrücken.

Sie sollten sich in jedem Fall mit Ihrer Trauer auseinandersetzten und diese zu bewältigen versuchen, statt sie zu verdrängen. Es heißt nicht ohne Grund „Trauerarbeit“. Wichtig ist, dass Sie wissen, dass jeder anders trauert und es hierbei für Sie kein richtig oder falsch gibt.

Trauerfall oder Todesfall – wo ist der Unterschied

Die Begriffe Trauerfall und Todesfall werden umgangssprachlich häufig als Synonyme füreinander verwendet. Wenn man diese inhaltlich betrachtet, so müssen diese etwas getrennt voneinander gesehen werden.

Die Unterscheidung liegt tatsächlich in der für Sie empfundenen, emotionalen Ausprägung des Todes. Wenn dieser für Sie sehr emotional ist, vermutlich also eine nahestehende Person verstorben ist, so wird von einem Trauerfall gesprochen. Der Begriff des Todesfalls wird demnach eher für den Tod von Personen im Allgemeinen verwendet, zu denen man möglicherweise keine besondere Bindung hatte oder die man gar nicht kannte.

Jedoch sollte man sich im Klaren sein, dass nicht jeder diese Unterscheidung kennt, und sich daher nicht auf die Verwendung dieser Begriffe verlassen. Umgangssprachlich werden beide Wörter verwendet, wenn eine Person verstirbt.

Einen Bestatter wählen

Wenn Sie für die Organisation der Beerdigung und allem, was dazu gehört, verantwortlich sind, dann kommen einige Dinge auf Sie zu. Gerne können Sie sich für eine erste Orientierung auch diese Checkliste anschauen. Sie werden vermutlich einige Fragen haben, die Sie zum Teil (über-)fordern werden.

Vor allem die Wahl eines Bestatters ist dabei essenziell, dieser wird Sie durch diesen schwierigen Prozess begleiten und Sie unterstützen. Nehmen Sie sich daher bei der Wahl etwas Zeit und wählen Sie Ihren Bestatter gewissenhaft aus, hören Sie dabei auf Ihr Gefühl. Sie können dabei verschiedene Bestatter miteinander vergleichen und sich auch unverbindlich beraten lassen.

Auf der Internetseite von Bestattern finden Sie in der Regel die wichtigsten Informationen und einen Überblick über die angebotenen Leistungen. Einige Bestatter sind ebenfalls ausgebildet zum Trauerredner oder zum Trauerbegleiter. Dies nehmen viele Menschen gerne in Anspruch. Ein guter Bestatter wird Ihnen ebenfalls bei der Erstellung von Trauerdrucksachen helfen.

Sie können uns gerne jederzeit kontaktieren oder sich auf unserer Website umschauen, wir helfen Ihnen gerne weiter.

Trauerhilfe nach einem Trauerfall

Sollten Sie merken, dass die Trauer, die Sie empfinden, zu stark ist und Sie diese nicht alleine bewältigen können, dann sollten Sie darüber nachdenken, Trauerhilfe in Anspruch zu nehmen. Die verschiedenen Trauerphasen, die Sie durchleben, können im ungünstigsten Fall negative Folgen für Ihre psychische Gesundheit haben, wenn diese nicht richtig aufgearbeitet werden. Trauer ist ein sehr starkes Gefühl und geht oftmals mit anderen Gefühlen wie Wut und Schmerz einher. Dass Sie diese oftmals nicht alleine verarbeiten können, ist nicht ungewöhnlich und dafür sollten Sie sich nicht schämen.

Meistens reicht Menschen die liebevolle Unterstützung von Familie und Freunden. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit für professionelle Trauerhilfe. Hierfür gibt es verschiedene Anlaufstellen, wie Trauerzentren oder Trauerbegleiter. Es gibt verschiedene Hilfsmöglichkeiten, am besten informieren Sie sich und finden die für Sie passende Variante.

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